Der Kreisvorsitzende der SPD Wartburgkreis Maik Klotzbach ruft dazu auf, die Freiwilligkeitsphase der Gebietsreform zu nutzen.
„Die Bürgermeisterwahlen in Zella, Brunnartshausen und Dippach sind Beispiele, die zeigen, wie dringlich die Gebietsreform ist. Es wird immer schwieriger, Bürger für die Kommunalpolitik zu gewinnen. Das liegt einerseits an der zunehmenden Komplexität, was früher auf dem kurzen Dienstweg geklärt wurde, bedarf heute langer Anträge, Prüfungen und Genehmigungen. Zum anderen lässt es der Beruf oft einfach nicht zu. Wer beruflich pendelt oder im Schichtdienst arbeitet, hat einfach nicht die notwendige Zeit“, erklärt Klotzbach.
Zur letzten Wahl der ehrenamtlichen Bürgermeister in Thüringen blieb der Wahlzettel in 44 Kommunen leer, da sich im Vorfeld kein Kandidat fand. Und Zella, Bunnartshausen und Dönges zeigen, dass die dann vorgeschlagenen Bürger die Wahl nicht immer annehmen.
Hartung, Ziegler, Bohl, Reinz, Lämmerhirt und weitere Bürgermeister zeigen, wie man sachlich mit der Gebietsreform umgeht.
„Ich möchte allen Bürgermeistern danken, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und sich schon auf den Weg zu neuen und größeren Gemeinden und Städten gemacht haben. Das trifft oft auf Gegenwind und braucht viel Mut und Kraft. Ich hoffe, dass weitere Bürgermeister folgen. Bei den weiter sinkenden Einwohnerzahlen geht kein Weg an der Gebietsreform vorbei. Je früher, desto besser“, schließt Klotzbach ab.
SPD Wartburgkreis
Maik Klotzbach