Auf den Spuren des “Weißen Goldes”

Wo kommt das Salz eigentlich her? Wie wird es produziert und was kann man alles damit machen? Diesen Fragen gingen Kinder und Jugendliche der Reha-Klinik Charlottenhall auf Einladung von Maik Klotzbach auf die Spur.

Im Museum am Gradierwerk wird die Geschichte des “Weißen Goldes” eindrucksvoll dargestellt. Die Salzproduktion in Bad Salzungen hat eine lange Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückgeht. Zu sehen ist das an den vielen, teilweise sehr alten Ausstellungsstücken. Die Salzunger Pfänner bestimmten über Jahrhunderte die Geschichte der Stadt. Mit der Entdeckung der heilenden Wirkung der Sole entwickelte sich Bad Salzungen vom Landstädtchen zum Badeort. Die vergangenen 200 Jahre Kurgeschichte im Wandel der Zeit werden dem Besucher anschaulich geschildert.

Der Bohrturm nebenan ist ein technisches Denkmal, in dem bis heute Bad Salzungens starke Sole gefördert wird. Vom Maschinenraum kann man einen Blick in sein Inneres werfen. Im Museumsgarten hinter dem Haus befindet sich ein kleines Siedehaus. Hier kann jeder mit anpacken und sein eigenes Salz “sieden”, so wie man es früher auch gemacht hat, sicherlich der interessanteste Teil des Tages für die Kinder und Jugendlichen. Zum Abschluss ging es eine Runde in das eigentliche Gradierwerk. Die Bad Salzunger Natursole rieselt in den dortigen Gängen aus großer Höhe über Schwarzdorn-Reisig herab. Dabei zerstäubt die Sole an den Reisigspitzen und die Umgebungsluft nimmt gelöste Salzpartikel auf. Durch die Inhalation dieser feucht-salzigen Luft kann Gesundheit und Leistungskraft verbessert werden, war abschließend zu erfahren.

Die Kinder und Jugendlichen der Reha-Klinik Charlottenhall machten sich dieser Tage auf die Spuren des „Weißen Goldes“. Dabei standen der Besuch des Salzmuseums am Gradierwerk Bad Salzungen und die Besichtigung des historischen Siedeturms auf dem Plan. Hier durfte auch selbst mit angepackt und eigenes Salz gesiedet werden. Zum Abschluss ging es für alle eine Runde durch das Gradierwerk.

Unser herzlicher Dank geht an Maik Klotzbach für die Einladung und Organisation zu diesem ganz besonderen Ausflug und an Museumsleiterin Ulrike Rönnecke für die spannende Führung.

Übrigens: Durch die Inhalation der feucht-salzigen Luft kann Gesundheit und Leistungskraft verbessert werden. Ein Besuch lohnt sich also für jeden.

 

Neugierig geworden?

 

 

 

 

 

 

 

Museum am Gradierwerk Bad Salzungen

https://gradierwerk-badsalzungen.de/informationen/museum-am-gradierwerk

 

 

 

 

 

 

 

Charlottenhall Rehabilitations und Vorsorgeklinik für Kinder und Jugendliche in Bad Salzungen
https://charlottenhall.com/index/

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