Gegen den Ausbau der Deponie in Mihla regt sich heftiger Widerstand. Kreistags- und Gemeinderatsmitglied Klaus Rindschwentner (SPD) gehört zu den Initiatoren einer Bürgerinitiative, die sich gegen die Erweiterung der Deponie in Mihla und für eine zeitnahe Schließung ausspricht. Der Abfallwirtschaftszweckverband (AZV) plant die Deponieerweiterung bis auf 500m an die Wohnbebauung. Monatlich fahren 260 Muldenkipper mit 27 Tonnen Schlacke zur Deponie. Eine große Belastung für die Anwohner der Zufahrtsstraße. Zudem muss die Gemeinde Mihla für die Unterhaltung der Straße aufkommen, bekommt dafür aber keinen Ausgleich.
Die Deponie wird seit etwa 50 Jahren vom Abfallwirtschaftszweckverband (AZV) betrieben. Derzeit werden Schlackeabfälle aus Müllverbrennungsanlagen eingebaut. Die enthaltenen Metalle werden vorher durch ein sächsisches Unternehmen aussortiert. Es halten sich Gerüchte, dass nach der Bauschuttverfüllung ab 2025 erneut Schlackeabfälle gelagert werden sollen.
In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Problemen durch erhöhte Staubbelastung und den Schwerlastverkehr.
Rindschwentner erklärt abschließend: “Die Rücklage des AZV ist mit 14 Mio. € groß genug, um eine neue Deponie, fernab von einer Wohnbebauung zu schaffen.”
SPD Mihla