Der Thüringer Umweltstaatssekretär Olaf Möller macht bei Anfragen zum möglichen Atomendlager
in Thüringen dicht. Das geht aus einem Schreiben hervor, dass er an Lutz Kromke (SPD) verschickt
hat.

Erfurt. Kromke und weitere Mitstreiter der Bürgerinitiativen, die sich in Thüringen vehement gegen
Fracking zur Wehr setzen, hatten den Staatssekretär um Auskunft gebeten. Möller verwies in dem
Brief darauf, dass es eine Bund-Länder-Kommission gibt, deren Abschlussbericht im Juni zu
erwarten sei. Für Thüringen gebe es bisher keine Aussage über relevante geologische
Informationen. Aus dem Grund, so Möller, bitte er um Verständnis, einen „Vor-Ort-Termin auf
einen späteren Zeitpunkt“ zu verschieben.
Lutz Kromke hierzu weiter, “Leider schlägt auch hier der Reformstau aus Berlin analog wie beim BBerG durch, „…Empfehlungen… kontrovers diskutiert…geologische Ausschlusskriterien…Kommission…“ (usw.). Das Ganze mit einem BBerG aus dem letzten Jahrhundert und Erklärungen ohne Ende, warum was nicht erledigt werden kann bzw. soll. Nach meiner Einschätzung ist es nach wie vor nur der „öffentliche Druck“ der die „Lieferschuld“ der Zuständigen in Bewegung setzt und hält!
Fabian Klaus / 16.03.16 / TLZ
SPD Wartburgkreis
Maik Klotzbach