Die Entscheidung bei den Musikschulgebühren im Kreistag am 24. Mai wurde maßgeblich von unserer Kreistagsfraktion im Interesse der Eltern mitgestaltet.
In der Presse konnte jeder nachverfolgen, welche Wellen die Nichteinbeziehung der Eltern schlugen. Schulausschuss und Kreistagsfraktionen waren empört über die Irreführung des Kreistages durch die Kreisverwaltung. Eine Anhörung der Eltern und auch der Musikschule selbst war Grundvoraussetzung für die Volksvertreter der gemeinsamen Fraktion von SPD, Grünen und LAD (Liste für Alternative Demokratie). Somit gab es auf unser eindringliches Wirken hin mehrere Gesprächsrunden, an deren Ende nun ein echter Kompromiss steht. Keine Seite kann sich allein als Sieger oder als Verlierer fühlen. Dann hat man meist etwas richtig gemacht.
Lange wurden die Gebühren nicht angehoben. Dies ist weniger ein Grund für die Eltern, sich über die Erhöhung zu ärgern, sondern sich über die langjährige Ermäßigung zu freuen, die viele damit in Anspruch nehmen konnten.
Die Pläne der Verwaltung, die Eltern mit 50% der Musikschulkosten an den Gebühren zu beteiligen, wurden von uns gebremst. Wir gehen nun den halben Weg auf 40% und schauen dann prüfend, wie sich nach einem Jahr die Sache entwickelt. Sozial benachteiligte Familien wurden genau so stärker berücksichtigt wie Eltern mit
mehreren Kindern in der Musikschule. Mehr Gruppen- statt Einzelunterricht.
Angesichts der schwierigen Lage ein guter Kompromiss mit Handschrift unserer Kreistagsfraktion, die auch vielen auf der Warteliste einen Platz bescheren soll.
SPD Wartburgkreis
Christian Gesang