Andenhausen, Fischbach & Klings: Die Grundsteine für die Rückkehr in den Wartburgkreis sind gelegt. Nun muss die Umsetzung folgen!

Über ein Jahr ist nun vergangen, seit dem die Bürger der Rhöndörfer Andenhausen, Fischbach und Klings sich mit großer Mehrheit in einer Abstimmung für die Rückkehr in den Wartburgkreis ausgesprochen haben. Vorausgegangen war der Wechseln der Stadt Kaltennordheim aus dem Wartburgkreis in den Nachbarkreis Schmalkalden-Meiningen. Mit dieser Entscheidung waren insbesondere die Einwohner der Ortsteile Andenhausen, Fischbach und Klings nicht einverstanden und es bildete sich schnell ein großer Widerstand. Trotz der Willensbekundung der handelnden Personen unter Gesprächsführung des Innenministeriums gibt es bisher keine Lösung. An dem Gespräch im Februar 2019 hatten u. a. neben dem Landrat des Wartburgkreises Krebs und Staatssekretär Höhn auch Landrätin Peggy Greiser (Schmalkalden-Meiningen), die Bürgermeister Thomas Hugk (Dermbach) und Erik Thürmer (Kaltennordheim) sowie die Ortsteilbürgermeister Petra Dietz (Andenhausen), Gerhard Schmidt (Fischbach) und Michael Jendrusiak (Klings) teilgenommen.

Martina Zentgraf-Christ (SPD), Mitglied des Kreistages Wartburgkreis

SPD Kreistagsmitglied Martina Zentgraf-Christ aus Empfertshausen erklärt dazu: “Es ist wirklich schade, dass der Bürgerwille der Ortsteile Fischbach, Klings und Andenhausen nach so langer Zeit noch nicht umgesetzt worden ist. Zahlreiche Gespräche und Bemühungen auf verschiedenen Ebenen brachten bisher nicht den gewünschten Erfolg. Das führt nach wie vor zu Unmut in den betroffenen Ortschaften, zumal die Grundsteine für die Rückkreisung in den Wartburgkreis bereits gelegt wurden. Die Gemeinde Dermbach möchte die Ortsteile gerne aufnehmen und der Wartburgkreis steht diesem Vorhaben schon lange positiv gegenüber und es wurden im Kreistag entsprechende Beschlüsse dazu gefasst. Auch vom Landkreis Schmalkalden-Meiningen wird die Entscheidung der Bürger respektiert.

Die Bürger wünschen sich daher, dass auch die Stadt Kaltennordheim mit einem entsprechenden Stadtratsbeschluss dem Vorhaben die Zustimmung erteilt und das geforderte Ausgleichszahlungen hier nicht zum Stolperstein werden müssen. Vor allem möchte man keinen weiteren Unfrieden unter allen Beteiligten und den Bürgern in der gesamten Rhön. Es gibt zwischen den Dörfern und der Stadt Kaltennordheim von je her wunderbare verwandtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen, die man dabei nicht gefährden möchte.

Die SPD-Wartburgkreis wird zu diesem Thema nochmal den Weg über das Innenministerium suchen, in einem kurzen Gespräch des Kreisvorsitzenden Maik Klotzbach mit Innenminister Georg Maier wurde der derzeitige Stand schon mal angesprochen.”

Abstimmungsergebnis:

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