Kirmes und Kirche gehören zur Kultur im Dorf

Die traditionelle Horschlitter Trachtenkirmes fand vom 02. – 04.08. wieder als Zeltkirmes auf dem Festplatz statt. Seit vielen Generationen wird das Fest in Horschlitt schon gefeiert. Veranstalter ist der Jugend- und Kulturverein, dessen Mitglieder reichlich zu tun haben, damit alles glatt über die Bühne geht und auch gute Stimmung herrscht. Einen Überaschungsbesuch stattete Kulturstaatsskretärin Dr. Babette Winter ab, die sich über das Vereinsleben im ländlichen Raum informieren wollte.

Nach dem Gottesdienst versammelt sich die Kirmesgesellschaft auf dem Vorplatz für den Fackelumzug

Nach der Begrüßung durch Ortsteilbürgermeister Maik Klotzbach stand zu Beginn der Fackelumzug durch das Dorf auf dem Plan, bei dem sich zahlreiche Kinder beteiligten. Anschließend ging es in die Kirche, wo mit Pfarrerin Blume-Baum und den Mitgliedern des Kirchenvorstandes ein ausführliches Gespräch entstand.

Ingrid Specht erklärt die anstehenden Projekte der Kirchgemeinde

Die Kirchgemeinde ist sehr aktiv und organisiert zahlreiche Veranstaltungen im Jahr. Ob der Mütterkreis, Fahrten oder das Krippenspiel. Alle werden eingebunden. Viele Sorgen bereitete die Kirchturmuhr, die nach einem Spannungsschaden viele Monate verstummt blieb. Lange musste mit der Versicherung über die Reparatur verhandelt werden. Nun erklingt das Uhrwerk wieder. Ein aktuelles Projekt ist die Herrichtung der Emporen mit Bibelsprüchen. Ein Zuschuß über Lottomittel kommt dafür vom Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft.

Zur Stärkung gibt es eine Bratwurst frisch vom Rost

Zum Abschluss machten Staatssekretärin Babette Winter und Ortsteilbürgermeister Maik Klotzbach eine Runde durch das Zelt und über den Festplatz. Mit Feuerwehr, der Bunte Abend Gruppe vom DRK und dem Kirmesverein gab es noch viele Gespräche.

Staatssekretärin Babette Winter erklärt, “Eine lebenswerte Dorfstruktur ist auf die Vereine und ihre zahlreichen ehrenamtlichen Mitglieder angewiesen. Und natürlich darauf, dass es angenommen wird und die Leute auch hingehen. Das Land und die EU fördern Dörfer mit Geldern aus der Dorfentwicklung oder der Denkmalförderung. Ein lebenswertes Dorf aber entsteht aber erst mit seinen Menschen, die daraus etwas machen – Vereine und ehrenamtliche Mitglieder. Wenn ich sehe und höre was ihr alles auf die Beine stellt, verdient das großen Respekt.”

Dem pflichtet Ortsteilbürgermeister Maik Klotzbach bei, “Auf das kulturelle Leben in Horschlitt können wir stolz sein. Wenn wir die gute Zusammenarbeit der Vereine beibehalten, bleiben Horschlitt, Auenheim und Rienau tolle und lebenswerte Dörfer. Ich kann mich nicht oft genug für das Engagement bedanken.”

Im Gespräch mit Jens Rudolph, Wehrführer der freiwilligen Feuerwehr Horschlitt.

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